Welche Ladekabel- und Steckertypen für E-Autos gibt es?

Elektroautos bieten zahlreiche Vorteile – doch wer sie effizient laden möchte, muss sich mit den verschiedenen Steckertypen auskennen. Denn nicht jeder Stecker passt an jede Ladesäule, und nicht jede Ladeoption ermöglicht die gleiche Geschwindigkeit. Von Typ 2 über CCS hin zu Chademo gibt es eine Vielzahl an Steckersystemen, die je nach Ladeinfrastruktur und Fahrzeugtyp unterschiedliche Ladeleistungen bieten. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Stecker in Deutschland und Europa gängig sind, wie sie sich voneinander unterscheiden und welchen Einfluss sie auf die Ladedauer Ihres Elektroautos haben. Dabei geht es nicht nur um technische Details, sondern auch um praktische Tipps: Welches Ladekabel und welcher Steckertyp eignen sich für welchen Anwendungsfall?

Inhaltsverzeichnis

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Zusammenfassung des Beitrags

  • Ladekabeltypen: Mode 2-Kabel sind für Ihre Basisladung an Haushalts- und CEE-Steckdosen konzipiert. Mit Mode 3-Kabeln können Sie hingegen an Wallboxen und öffentlichen AC-Ladestationen laden.
  • Wichtige Steckertypen und ihre Nutzung: Der Typ 2-Stecker hat sich als AC-Ladestandard etabliert. Für Schnellladungen mit Gleichstrom kommt das CCS-System (Combo 2) zum Einsatz.
  • Ladeleistung und Ladedauer: Haushaltssteckdosen bieten maximal 3,7 kW, Wallboxen und AC-Ladesäulen erreichen bis zu 22 kW. DC-Schnellladestationen (CCS/CHAdeMO) ermöglichen Spitzenleistungen von 350 kW.
  • Welche Ladeoption ist die richtige? Für die häusliche Ladeinfrastruktur empfiehlt sich eine Wallbox mit Typ 2-Anschluss. Im urbanen Umfeld bieten sich AC-Ladesäulen an. Auf Langstrecken sind DC-Schnellladestationen optimal. Die Nutzung von Haushaltssteckdosen sollte nur im Ausnahmefall erfolgen.
  • Zukunft der Steckerstandards: CCS etabliert sich als dominierender Schnellladestandard in Europa, gestützt durch hohe Leistungsfähigkeit und breite Kompatibilität. CHAdeMO verliert an Bedeutung. Tesla öffnet sein Supercharger-Netzwerk für Fremdmarken und erweitert damit die Schnellladeinfrastruktur.
Übersicht über verschiedene Steckertypen für Elektroautos auf rotem Hintergrund. Gezeigt werden die Steckertypen: Typ 1-Stecker, CCS- und Combo-Stecker, Typ 2-Stecker, CHAdeMO-Stecker, Tesla-Supercharger und CEE-Stecker. Jeder Steckertyp ist als schematische Zeichnung dargestellt und mit einer Beschriftung versehen.

Ladekabeltypen

Widmen wir uns zunächst den Ladekabeltypen. Grundsätzlich wird zwischen zwei Ladekabeltypen bei E-Autos unterschieden – Mode 2 und Mode 3.

Mode 2-Ladekabel

Ein Mode 2-Ladekabel wird oft vom Fahrzeughersteller mitgeliefert und ist einfach zu handhaben. Die Ladeleistung wird durch eine integrierte Steuerbox (ICCB – In-Cable Control Box) gesteuert, die zwischen Fahrzeug- und Netzstecker geschaltet ist.

Neben der Standardversion für Schuko-Steckdosen gibt es Mode 2-Ladekabel mit Anschlüssen für CEE-Industriesteckdosen. Je nach Steckdosentyp sind damit Ladeleistungen von bis zu 22 kW möglich. Diese Kabel sind praktisch für unterwegs oder als Notlösung, wenn keine andere Lademöglichkeit zur Verfügung steht.

Mode 3-Ladekabel

Mit einem Mode 3-Ladekabel laden Sie Ihr Elektroauto direkt an einer Ladestation oder Wallbox. In Europa ist der Typ 2-Stecker zum Standard geworden, weshalb viele private und öffentliche Ladestationen über eine Typ 2-Steckdose verfügen.

Je nach Fahrzeugmodell benötigen Sie entweder ein Mode 3-Ladekabel von Typ 2 auf Typ 2 oder von Typ 2 auf Typ 1. Während Typ 2 bei den meisten europäischen Elektrofahrzeugen verwendet wird, ist Typ 1 vor allem bei älteren oder importierten Modellen verbreitet.

Mode 3-Ladekabel bieten Ladeleistungen von bis zu 43 kW und sind damit deutlich effizienter als das Laden an einer Haushaltssteckdose. Durch die direkte Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladestation sorgt dieses Kabel für eine sichere und stabile Stromübertragung. Es ist daher die optimale Wahl für regelmäßiges und schnelles Laden zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs.

Steckertypen

In der Elektromobilität existieren diverse Stromnetz-Infrastrukturen und technische Standards, die sich in unterschiedlichen Steckersystemen manifestieren. Als Stecker bezeichnet man die Verbindungskomponente des Ladekabels, die die Schnittstelle zwischen Elektrofahrzeug und Ladeinfrastruktur herstellt. Diese Komponente sorgt für einen sicheren Energietransfer während des Ladevorgangs. In dieser Tabelle haben wir die Steckertypen und ihre wichtigsten Eigenschaften für Sie zusammengefasst.

SteckertypVerfügbarkeitLadeleistungStrompolaritätSchnellladung
Typ 1Asien / Nordamerikamax. 7,4 kWACNein
Typ 2Europa22 - 43 kWACNein
CCS / ComboEuropa / Nordamerika20 – 150 kW (potenziell bis 350 kW)AC und DCJa
CHAdeMOEuropa / Asien / Nordamerika50 kW (potenziell bis 500 kW)DCJa
CEEEuropa3,7 – 22 kWACNein
Tesla-SuperchargerEuropa / Asien / Nordamerika120 – 250 kWDCJa
SchukoEuropa3,7 kWACNein

Typ 1-Stecker – In Europa kaum verbreitet

Der Typ 1-Stecker wird hauptsächlich in Nordamerika und Asien verwendet und ist in Europa nur selten zu finden. Er ist einphasig ausgelegt und ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 7,4 kW. In Deutschland stellt das einen Nachteil dar, da das dreiphasige Stromnetz höhere Ladeleistungen erlaubt.

Typ 1-Stecker kommen bei Fahrzeugen von Herstellern wie Citroën, Chevrolet, Ford, Kia, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot und Toyota vor. Da öffentliche Ladestationen mit diesem Anschluss in Europa kaum verfügbar sind, liefern viele Hersteller für den europäischen Markt ein Ladekabel mit Typ 2-Stecker mit. Alternativ kann auch ein Adapter genutzt werden.

Schematische Darstellung eines Typ-1-Steckers für Elektrofahrzeuge. Der Stecker ist rund und verfügt über mehrere kreisförmige Kontakte für die Strom- und Signalübertragung.

Typ 2-Stecker – Der Standard für Elektrofahrzeuge in Europa

Der Typ 2-Stecker hat sich als europäischer Standard für das Laden von Elektrofahrzeugen etabliert. Er ist dreiphasig ausgelegt und bietet an öffentlichen Ladestationen Ladeleistungen von bis zu 43 kW, während im privaten Bereich bis zu 22 kW erreicht werden.

Fast alle öffentlichen Ladesäulen sind mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet, sodass ein Mode 3-Ladekabel problemlos angeschlossen werden kann. Dadurch sind sowohl Elektroautos mit Typ 1- als auch mit Typ 2-Stecker kompatibel.

Der Typ 2-Stecker überträgt ausschließlich Wechselstrom (AC) und erfordert daher einen fahrzeugseitigen Gleichrichter zur DC-Konversion. Die technologiebedingte Leistungsbegrenzung auf 43 kW klassifiziert ihn nicht als Schnellladesystem. Dennoch hat sich der Typ 2-Stecker aufgrund seiner Vielseitigkeit und Effizienz als europaweiter Standard für die E-Mobilität etabliert.

Schematische Darstellung eines Typ-2-Steckers für Elektrofahrzeuge. Der Stecker ist halbrund mit mehreren kreisförmigen Kontakten für die Strom- und Signalübertragung.

CCS- und Combo-Stecker – Schnellladen mit hoher Flexibilität

Das sog. Combined Charging System erweitert den Typ 2-Stecker mit zwei zusätzlichen Leistungskontakten und macht in der Theorie Schnell-, Gleich- und Wechselstromladen mit bis zu 170kW möglich. In der Praxis liegt die Ladeleistung eher bei 50 kW. Der Vorteil des CCS-Steckers liegt darin, dass die Anschlüsse auch von einem konventionellen und mittlerweile sehr verbreiteten Typ 2-Stecker verwendet werden können.

Die meisten öffentlichen Schnellladestationen unterstützen CCS, wodurch sich nahezu alle modernen Elektrofahrzeuge damit laden lassen. Während einzelne Modelle wie der Tesla Model 3 oder der Porsche Taycan bereits Ladeleistungen von über 150 kW erreichen, liegt die übliche Ladeleistung derzeit meist bei rund 50 kW. Damit verkürzt sich die Ladezeit im Vergleich zum klassischen Typ 2-Stecker erheblich.

Schematische Darstellung eines CCS- (Combined Charging System) und Combo-Steckers für Elektrofahrzeuge. Der Stecker kombiniert einen Typ-2- oder Typ-1-Anschluss mit zusätzlichen Hochleistungskontakten für Gleichstrom-Schnellladung.
Schematische Darstellung eines CCS- (Combined Charging System) und Combo-Steckers für Elektrofahrzeuge. Der Stecker kombiniert Typ-2- oder Typ-1-Ladekontakte mit zusätzlichen Hochleistungskontakten für Gleichstrom-Schnellladung.

CHAdeMO-Stecker – Japanisches Schnellladesystem mit abnehmender Verbreitung

Der CHAdeMO-Stecker ist ein in Japan entwickeltes Schnellladesystem für Elektrofahrzeuge. Er ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 100 kW, an öffentlichen Ladesäulen sind jedoch meist nur 50 kW verfügbar.

Fahrzeuge von Herstellern wie Citroën, Honda, Kia, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Subaru und Toyota sind mit diesem Steckertyp kompatibel. Tesla-Modelle können mit einem Adapter ebenfalls an CHAdeMO-Ladestationen geladen werden.

In Europa verliert der CHAdeMO-Stecker zunehmend an Bedeutung, da sich das CCS-System als Standard durchsetzt. 

Während ältere Ladestationen noch mit CHAdeMO-Anschlüssen ausgestattet sind, wird der Steckertyp in neuen Schnellladeeinrichtungen immer seltener verbaut. In Asien hingegen bleibt das System weiterhin verbreitet und wird dort mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW weiterentwickelt.

Schematische Darstellung eines CHAdeMO-Steckers für Elektrofahrzeuge. Der runde Stecker verfügt über mehrere kreisförmige Kontakte und wird vor allem für Schnellladungen in asiatischen Fahrzeugmodellen genutzt.

Tesla-Supercharger – Schnellladen für Tesla-Fahrzeuge

Tesla setzt bei seinen eigenen Ladestationen auf ein modifiziertes Steckersystem, das speziell für die Fahrzeuge der Marke entwickelt wurde. Der Tesla-Supercharger basiert auf dem Typ 2-Stecker, ermöglicht jedoch das Schnellladen mit Gleichstrom bei einer Ladeleistung von bis zu 120 kW. So kann beispielsweise das Model S innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 % aufgeladen werden.

Zwar ähnelt der Anschluss optisch einem Typ 2-Stecker, ist jedoch nicht mit herkömmlichen Typ 2-Ladesäulen kompatibel. Um Teslas auch an öffentlichen Ladestationen zu laden, sind spezielle Adapter oder Ladekabel mit Typ 2-Anschluss erforderlich.

Derzeit sind die Tesla-Supercharger nur für Fahrzeuge der Marke vorgesehen, allerdings erweitert Tesla in einigen Regionen den Zugang für andere Elektroautos. 

Schematische Darstellung eines Tesla-Supercharger-Steckers. Der Stecker hat mehrere kreisförmige Kontakte und wird für die proprietären Schnellladestationen von Tesla verwendet.

CEE-Stecker und Schuko-Steckdose – Laden mit Haushalts- und Industriesteckdosen

Ihr Elektroauto können Sie auch über eine herkömmliche Haushaltssteckdose (Schuko-Steckdose) oder einen CEE-Stecker laden. Diese Lösungen sind allerdings nur für den Notfall zu empfehlen, da Haushaltssteckdosen nicht für eine dauerhafte hohe Strombelastung ausgelegt sind.

Schuko-Steckdose – Notladen mit begrenzter Leistung

Die Schuko-Steckdose (Schutzkontakt-Steckdose) ist in nahezu jedem Haushalt vorhanden und kann Ladeleistungen von bis zu 3,7 kW ermöglichen. Ohne vorherige Sicherheitsprüfung wird jedoch eine maximale Ladeleistung von 2,3 kW empfohlen. Damit werden Überhitzung und Kabelschäden vermieden. Von einer dauerhaften Nutzung sollte abgesehen werden, da herkömmliche Steckdosen für eine solche Belastung nicht konzipiert sind.

Schematische Darstellung eines Schuko-Steckers. Der klassische runde Stecker mit zwei Kontaktstiften wird für haushaltsübliche Steckdosen verwendet und ermöglicht langsames Laden von Elektrofahrzeugen.

CEE-Stecker – Robuste Alternative für höhere Ladeleistungen

Als Alternative zur Schuko-Steckdose können Sie ein CEE-Stecker-Kabel verwenden. Hier gibt es zwei Varianten:

  • Blauer CEE-Stecker (Camping-Stecker): Einphasig, mit einer maximalen Ladeleistung von 3,7 kW. Dieser Stecker wird häufig auf Campingplätzen genutzt und ist für eine dauerhafte Belastung besser geeignet als eine normale Haushaltssteckdose.
  • Roter CEE-Stecker (Industriestecker): Dreiphasig und in zwei Ausführungen erhältlich:
    • CEE16 (16 A, 400 V) mit bis zu 11 kW Ladeleistung
    • CEE32 (32 A, 400 V) mit bis zu 22 kW Ladeleistung

 

Da diese Stecker für höhere Ströme ausgelegt sind, bieten sie eine stabilere und sicherere Ladeoption als eine Schuko-Steckdose. Allerdings sollten CEE-Steckdosen fachgerecht installiert und abgesichert sein, damit das Stromnetz nicht überlastet wird.

Schematische Darstellung eines CEE-Steckers. Der Stecker hat eine runde Form mit mehreren kreisförmigen Kontakten und wird häufig für industrielle Anwendungen und Ladeinfrastrukturen genutzt.

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Welcher Steckertyp ist der Richtige?

Die Wahl des richtigen Steckertyps hängt davon ab, wo und wie Sie Ihr Elektroauto laden möchten. Verschiedene Ladeoptionen bieten unterschiedliche Ladeleistungen und sind für bestimmte Anwendungen optimiert. Hier ein Überblick, welcher Stecker für welchen Einsatzzweck am besten geeignet ist:

Wallbox: Typ 2-Stecker – Die beste Lösung für das Laden zu Hause

Wenn Sie Ihr Elektroauto regelmäßig zu Hause oder am Arbeitsplatz laden möchten, ist eine Wallbox mit Typ 2-Stecker die effizienteste Lösung. Der dreiphasige Stecker ist seit 2013 der Standard in Europa und bietet Ladeleistungen von bis zu 22 kW.

Ein Mode 3-Ladekabel mit Typ 2-Stecker wird benötigt, wenn die Wallbox über eine Ladebuchse verfügt. Es gibt diese Kabel in verschiedenen Längen und Ausführungen. Ein längeres Kabel bietet mehr Flexibilität, während ein kürzeres einfacher zu handhaben ist.

  • Geeignet für: alle modernen Elektroautos in Europa
  • Vorteil: Sicher, effizient, bis zu 22 kW Ladeleistung

AC-Ladesäule: Typ 2-Stecker – Die Standardlösung im öffentlichen Bereich

Für das Laden an öffentlichen AC-Ladesäulen (Wechselstrom) benötigen Sie ebenfalls ein Mode 3-Ladekabel mit Typ 2-Stecker. Diese Ladesäulen bieten Ladeleistungen von bis zu 22 kW, wobei die meisten Fahrzeuge auf 11 kW begrenzt sind.

Wenn Ihr Elektroauto nur einphasig lädt, reicht ein einphasiges Kabel. Allerdings empfiehlt sich ein dreiphasiges Kabel, da es mit mehr Fahrzeugmodellen kompatibel ist.

  • Geeignet für: Laden unterwegs und in der Stadt
  • Vorteile: Kompatibel mit fast allen Elektroautos, flexibel einsetzbar

DC-Schnellladesäule: CCS- und CHAdeMO-Stecker – Schnellladen auf Langstrecken

Wenn es schnell gehen muss, sind DC-Schnellladesäulen (Gleichstrom) die beste Wahl. Diese befinden sich meist an Autobahnen und Ladeparks und bieten Ladeleistungen von 50 bis 350 kW. CCS-Stecker sind der Standard in Europa für schnelles Gleichstromladen. Sie erweitern den Typ 2-Stecker um zwei zusätzliche Kontakte für hohe Ladeleistungen. CHAdeMO-Stecker sind hauptsächlich bei älteren japanischen Elektroautos (z. B. Nissan Leaf) verbreitet, jedoch ein Auslaufmodell.

  • Geeignet für: Langstreckenfahrten und schnelles Nachladen
  • Vorteile: Hohe Ladeleistung, kurze Ladezeiten

Schuko-Steckdose: Mode 2-Ladekabel – Nur für Notfälle

Die Mode 2-Ladung über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (Schuko) erlaubt eine maximale Ladeleistung von 3,7 kW. Diese Steckdosen sind allerdings nicht für Dauerlast konzipiert, weshalb bei längeren Ladezyklen ein erhöhtes Überhitzungsrisiko besteht. Die sicherere und empfehlenswerte Option ist die Nutzung eines CEE-Steckers (auch bekannt als „Camping-Stecker“).

  • Geeignet für: Notfälle
  • Vorteile: Überall verfügbar, aber nur begrenzte Ladeleistung

Elektriker Fazit

Die Entwicklung zeigt in Richtung CCS als dominierenden Schnellladestandard in Europa – mit Ladeleistungen von bis zu 350 kW für kurze Ladezeiten unterwegs. Für das tägliche Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz etabliert sich der Typ 2-Stecker mit bis zu 22 kW als optimale Lösung. Beachten Sie bei der Auswahl Ihrer Ladeinfrastruktur die spezifischen Anforderungen Ihres E-Autos und Ihr individuelles Fahrprofil.

Die Nutzung von Haushaltssteckdosen sollten Sie aufgrund der geringen Ladeleistung und potenzieller Sicherheitsrisiken nur für Ausnahmefälle einplanen. Mit der wachsenden Ladeinfrastruktur und der Öffnung geschlossener Systeme wie dem Tesla-Supercharger-Netzwerk steigt die Verfügbarkeit von Schnellladepunkten stetig an. So können Sie Ihr E-Auto komfortabel und effizient laden – ob zu Hause, in der Stadt oder auf der Langstrecke.

Mann mit Bart in schwarzem Polohemd posiert.

Ingo Böttjer

Ingo Böttjer ist Elektromeister und Geschäftsführer der Böttjer Elektrotechnik GmbH und Böttjer Energy GmbH.

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